Mann mit Schaf

Stahlplastik des Löninger Künstlers Peter Rüwe

Sie ist 5,55 Meter groß, annähernd zwei Tonnen schwer, aus zehn Millimeter starkem Stahl gefertigt und erreicht exakt die Höhe des Bremer Rolands: die Stahlplastik „Mann mit Schaf“ des Löninger Künstlers Peter Rüwe.

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Oldenburg tanzt

10. Internationale Tanztage am Oldenburgischen Staatstheater

Ein Fest für den Tanz und ein Fest für das Publikum: Zum zehnten Mal findet im kommenden April am Oldenburgischen Staatstheater eines der mittlerweile größten deutschen Tanzfestivals statt. Was einst als Ballett-Tage begann, ist heute als Tanztage ein Magnet für Publikum und Fachbesucher und zeigt die ganze Bandbreite dessen, was Tanz so ungemein attraktiv macht.

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Die „Osenzwerge“

Der Sandkruger Künstler Johannes Cernota entdeckte vor rund 15 Jahren das Thema „Das Zwergenvolk in den Osenbergen“ für sich. Mit humorvollen Zeichnungen und Texten wollte er die Zwergenwelt auch für Erwachsene erschließen.

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Wiederentdeckung eines Kulturschatzes

Bibliophilie im Geist der Aufklärung – die Privatbibliothek des Hannoveraner Sammlers Georg Friedrich Brandes in der Landesbibliothek Oldenburg

Das Jahr 2010 steht für die Landesbibliothek Oldenburg im Zeichen der Wiederentdeckung eines Kulturschatzes, der bisher nur in engen bibliothekarischen Fachkreisen bekannt war. Wie neue wissenschaftliche Untersuchungen belegen, kann die rund 21.400 Bände umfassende private Büchersammlung des hannoverschen Beamten Georg Friedrich Brandes (1719 bis 1791), die in der Landesbibliothek Oldenburg nahezu vollständig erhalten ist, als eine der bedeutendsten Privatbibliotheken der Aufklärung in Deutschland gelten, die auch den europäischen Vergleich keineswegs zu scheuen braucht.

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In Paris geprägt

Heinz Witte-Lenoir – ein internationaler Oldenburger Künstler

Das Museumsdorf Cloppenburg, das Industriemuseum Lohne und die Galerie Luzie Utpmoor Lohne zeigen gemeinsam mit Unterstützung der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ab Mitte November in einer umfangreichen Ausstellung Werke des Künstlers Heinz Witte-Lenoir.

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Buntes Programm

Zum sechsten Mal finden in diesem Jahr die Hatter Kulturwochen statt

Vom 30. Oktober bis zum 13. November erwartet die Besucher ein gemischtes Programm. Ob Halloween für Kinder, politisches Kabarett, Ausstellungen, Celtic-Folk, Konzerte, eine plattdeutsche Lesung oder die Präsentation einer Chronik – die Palette unterschiedlichster Veranstaltungen für alle Altersgruppen ist bunt und abwechslungsreich. Profis treten ebenso auf wie Amateure, auswärtige Künstler ebenso wie einheimische. Finanziell unterstützt werden die Hatter Kulturwochen von der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg.

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Gegen Barrieren in den Köpfen

Lotte Lindner und Till Steinbrenner im Oldenburger Kunstverein

Dem Künstlerduo Lotte Lindner und Till Steinbrenner stellt der Oldenburger Kunstverein (OKV) vom 18. Juni bis 1. August seine Räume zur Verfügung. Das Paar hat 2009 das New-York-Stipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung erhalten. Im Anschluss an den einjährigen Aufenthalt in New York konnten sich die Stipendiaten zwei niedersächsische Kunstvereine für eine Ausstellung wählen. Neben Oldenburg fiel ihre Wahl auf Göttingen. In der Ausstellung reflektieren sie die Ergebnisse und Erkenntnisse ihres ihres Jahres in New York.

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Im Geist des Informel

Kunstkreis Cloppenburg zeigt ab 13. Juni Arbeiten von Norbert Bücker

Mit einer Einzelpräsentation der Arbeiten von Norbert Bücker feiert der Kunstkreis Cloppenburg e.V. eine Premiere. Er hat mit einer angemieteten Werkstatthalle im Stadtzentrum erstmals Räumlichkeiten für ambitionierte Ausstellungen. Gewürdigt wird ein Künstler, der im Abseits des Kunstbetriebs, in einem Dorf bei Cloppenburg, lebt und arbeitet. Er vertritt eine unverwechselbare Position, die auf das konzeptuelle Zusammenspiel von Schrift, Zeichnung und gestischer Malerei baut. Als Grenzgänger zwischen Philosophie, Malerei, Zeichnung und Literatur könnte man ihn bezeichnen. Er schafft mit seinen Arbeiten neue Wirklichkeiten, die sich nicht benennen lassen. Er nennt seine Schau entsprechend lakonisch „Ohne Titel“.

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Cellisten und Ruinen-Rock

Cloppenburger Kultursommer startet Ende Mai

Mit einer Reihe anregender Kulturevents geleiten die Veranstalter des 11. Cloppenburger Kultursommers ihr Publikum durch die schöne Jahreszeit. Die Programmpalette reicht vom „Mittelalterlichen Markt mit Kramer, Zunft und Kurtzweyl“ am 29./30. Mai - eine Referenz zum Jubiläum 575 Jahre Stadtrechte Cloppenburg - bis zum Vorlese-Wettbewerb, bei dem Prominente von einer Kinderjury beurteilt werden. Ein musikalisches Highlight ist dabei das Eröffnungskonzert am 6. Juni. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker geben in der Cloppenburger Stadthalle ihr einziges Sommerkonzert in diesem Jahr in Deutschland. Für den Sommerevent haben die Weltklasse-Musiker Werke von Astor Piazolla und vom zeitgenössischen lettischen Komponisten Peteris Vask ausgewählt; außerdem gibt es Ausflüge in die Welt des Gospels, in die lateinamerikanische Klangwelt und den Swing.

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Lebenselixier und tödliche Bedrohung

Mehrteiliges Ausstellungsprojekt beleuchtet die Kulturgeschichte des Wassers

„Alles fließt“ – so nennen sieben Kultureinrichtungen in der Stadt Oldenburg und im Oldenburger Landes das gemeinsame Großprojekt, mit dem sie sich einem grenzenlosen Thema widmen: Der Kulturgeschichte des Wasser. Wasser ist Lebenselixier und tödliche Bedrohung zugleich. Im Alltag der Küstenregion Nordwest spielt es eine besondere Rolle, ist doch das Oldenburger Land nicht nur ein Land am Wasser, sondern wurde auch im Innern deutlich von Eis und Wasser geformt. In sechs Ausstellungseinheiten wird das Thema aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet – von der antiken Technik der Wasserversorgung bis zu Badehygiene, von mentalitätsgeschichtlichen Aspekten bis zur Rolle des Wassers in Kunst und Kultur, Mythen und Legenden. Die Veranstalter wollen mit dem Projekt an den großen Erfolg ihres Gemeinschaftsprojektes „Expressionismus – Auftakt zur Moderne“ 2008 anknüpfen.

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Picasso in Oldenburg

Horst Janssen-Museum zeigt ab 13. Mai Lithografien und Radierungen

Seine Werke haben trotz unzähliger Reproduktionen nichts von ihrer Faszination verloren. Pablo Picasso (1881-1973) verkörpert bis heute den Inbegriff des erfolgreichen Malers des 20. Jahrhunderts. Seinem grafischen Schaffen widmet das Oldenburger Horst-Janssen-Museum, das jetzt zehn Jahre besteht, von Mai bis August eine Sonderschau. Sie zeigt hundert Lithografien und Radierungen aus dem Graphikmuseum Pablo Picasso Münster. Zwischen dem legendären Spanier und dem Norddeutschen Horst Janssen, so die Veranstalter, lassen sich Berührungspunkte in der künstlerischen Arbeit sehen. So fühlten sich beide dem Gegenstand verpflichtet, als die Abstraktion zur Weltsprache der Kunst wurde.

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Neun Tage internationale Theaterarbeit

Zweites PAZZ-Festival vom 24. April bis 2. Mai in Oldenburg

Die vier Buchstaben PAZZ stehen für den Erfolg, mit dem sich das Oldenburgische Staatstheater in den internationalen Festivalkalender eingeschrieben hat. Zum zweiten Mal richtete es, vom 24. April bis 2. Mai, sein „Performing Arts Festival“ aus, das sich, wie schon bei der Premiere 2008, als wichtige Schnittstelle der internationalen Theaterarbeit präsentieren konnte. Kulturschaffende aus den Bereichen Theater, Musik, Performances, Installationen trafen sich und gaben Einblicke und Ausblicke, wie neu und aufregend zeitgenössisches Theater sein kann.

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Mit der Kamera befragen

Werkschau der Fotografin Herlinde Kolbel im Oldenburger Schloss

Sie ist eine der wichtigsten Fotokünstlerinnen Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet. Mit ihrer Kamera studierte Herlinde Koelbl die Mächtigen der Republik und schuf sensible Porträts von Überlebenden des Holocaust. Als Autodidaktin fotografierte sie für die New York Times, für den Stern und Die Zeit. Vor allem aber verfolgte sie eigene Projekte und Konzepte – darunter zum Beispiel fast ethnologisch subtile Bildserien zu deutschen Wohn- und Schlafzimmern oder zum Thema „Haare“. Aus Anlass ihres 70. Geburtstags zeigen das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und der Kulturspeicher Oldenburg eine große Werkschau mit über 350 ihrer Fotografien aus den Jahren 1976 bis 2009. Die Schau war 2009 im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen.

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Brandauer liest Brinkmann

Hochkarätiges Ereignis für Literaturfreunde

Für Literaturfreunde bietet Vechta am 24. April ein hochkarätiges Ereignis: Der österreichische Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer liest um 20 Uhr in der Aula der Hochschule aus den Werken des Schriftstellers Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975). Der berühmte und umstrittene Sohn der Stadt, der in diesem April 70 Jahre alt geworden wäre, hat sich als „enfant terrible“ in die Literaturgeschichte der 1960er Jahre eingeschrieben. Die Lesung, die von der Rolf-Dieter-Brinkmann-Gesellschaft zusammen mit der Stadt Vechta veranstaltet wird, hat Strahlkraft in den Nordwesten: Seit langem gab es keine Lesung ausschließlich mit Brinkmann-Werken mehr. Zudem ist der Brinkmann-Abend auf längere Sicht das einzige Gastspiel Brandauers in Norddeutschland.

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Ein begehbares Musterbuch

Das Werkhaus Pancratz in Friesoythe

Einst wohnte und arbeitete hier der Kirchenmaler Hans Pancratz. Jetzt wird das 1904 erbaute Backsteinhaus an der Kirchenstraße in Friesoythe als wichtiges Zeugnis der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der kleinen Stadt hergerichtet. Es überstand – samt Nebengebäuden – unbeschädigt den Zweiten Weltkrieg, der die Stadt fast völlig zerstörte. Erhalten ist nicht nur - vom Plüschsofa bis zur Ladenausstattung im Jugendstil – das gesamte Inventar, sondern es gibt auch noch die alten Geschäftsunterlagen wie Briefe, Kataloge, Entwürfe und Fotografien. Seit 2001 setzt sich der Verein „Werkhaus Pancratz e.V.“ dafür ein, das Gebäude für eine kulturhistorische und touristische Nutzung herzurichten. Seit 2007 wird es denkmalsgerecht restauriert.

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Maßarbeit seit herzoglichen Zeiten

Das Industriemuseum Lohne erklärt das Vermessungswesen

Die Vermessung der Welt begann im Oldenburger Land mit Großherzog Paul Friedrich August von Oldenburg. Er schickte 1836 zum ersten Mal Landvermesser in das Kirchspiel Lohne, damit sie verlässliche Daten über Flächen, Boden und Besitzverhältnisse ermittelten. Die brauchte man in der herzoglichen Verwaltung, um einheitliche Steuersätze festsetzen zu können. Wie die Herren zu Zeiten mit ihren schwergewichtigen Winkelmessern hantierten, wie die Landkarten entstanden und wie das alles heute bei ihren Nachfahren in den modernen Katasterämtern gehandhabt wird, das zeigt eine ungewöhnliche Ausstellung im Industriemuseum Lohne (19. Februar bis 8. August). An der Gestaltung mit zahlreichen interessanten Exponaten und Modellen beteiligten sich die Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften Cloppenburg, die Stadt Lohne und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege Hannover.

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Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“

140 junge Musikerinnen und Musiker meldeten sich in diesem Jahr zum 47. Regionalwettbewerb

140 junge Musikerinnen und Musiker meldeten sich in diesem Jahr zum 47. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ am 23. Januar in Wildeshausen an. Vom Schlagzeugsolo bis zum Harfenensemble, vom Klavierduo bis zu Gesang, von Violine, Cello und Kontrabass bis zum Gitarrentrio – in zahlreichen Kategorien konnten die Nachwuchstalente der Region Oldenburger Land (Süd) antreten, um sich für den Landesentscheid zu qualifizieren. Dabei, so die Idee des Wettstreits, den die Kulturstiftung unterstützt, geht es nicht nur darum, musikalische Talente zu finden und zu fördern. Es soll vor allem auch eine Begegnungs- und Kommunikationsbasis für die musizierenden Jugendlichen geschaffen werden.

Am Sonntag, 21. Februar um 16 Uhr treten die Preisträger und Teilnehmer des Regionalwettbewerbs in einem gemeinsamen Konzert in der Musikschule in Wildeshausen auf. Im diesen Rahmen werden auch die Urkunden und Sachpreise vergeben.