Eisenhütte wie einst

Vor gut einem Jahr, im August 2013, ist der Startschuss für die Sanierung gefallen, jetzt ist das historische Gebäude in der Gemeinde Apen (Kreis Ammerland) kaum wiederzuerkennen: In der Eisenhütte Augustfehn, die schon damals für Qualität und Verarbeitung von hochwertigen Materialien stand, vereinen sich nun geschichtliche Industriekultur mit kulinarischem Genuss und einem reichen Kulturprogramm. Initiiert wurde das Modernisierungsprojekt vom Eisenhüttenverein Augustfehn e.V., der sich im Jahr 2011 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Gebäudes gegründet hatte.

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„Und noch geht es mir gut“

Feldpostenkarten aus dem Ersten Weltkrieg im Schlossmuseum Jever

Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Vielerorts wird an die grausamen Jahre von 1914 bis 1918 erinnert – so auch im Schlossmuseum Jever. Obgleich weit entfernt von den Schlachten, hat die Katastrophe auch in Friesland tiefe Spuren hinterlassen. Zahlreiche Männer wurden an die Front geschickt. Heute, einhundert Jahre später, fällt es schwer, einen direkten Bezug zu den Ereignissen herzustellen, welche die europäische Geschichte so nachhaltig prägten. Als persönliche Korrespondenz ermöglicht die Feldpost einen besonderen Zugang.

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In neuem Licht

Braker Telegraph aufwändig modernisiert

Das Schiffahrtsmuseum Unterweser ist eines der ­ältesten Spezialmuseen Niedersachsens. In insgesamt drei Häusern werden den Besuchern faszinierende Einblicke in die Blütezeit des Fernhandels und in die maritime Tradition der Region geboten. Das Stammhaus des Schiffahrtsmuseums – der Braker Telegraph – wurde nun aufwändig modernisiert. Heute ein Wahrzeichen der Stadt, wurde der Ziegelbau im Jahr 1846 als optischer Telegraph erbaut und war in dieser Funktion bis 1852 in Betrieb. 1960 zog das Schiffahrts­museum ein. Neben der denkmalbaulichen Sanierung wurde der Telegraph auch inhaltlich modernisiert. Neuen musealen Richtlinien folgend wurde die Ausstellung komplett überarbeitet.

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Die Ehe – Tragödie oder Komödie?

„Kleine Eheverbrechen“ im Theater Orlando im Palais Rastede

Zu welchem Genre gehört das Eheleben? Zur Tragödie? Zur Komödie? Die einzige Gewissheit ist, dass es zur Gattung des Dramas gehört, erklärt Eric-Emmanuel Schmitt. Aus seiner Feder stammt der Beziehungskrimi „Kleine Eheverbrechen“. Der französische Erfolgsautor erzählt die Geschichte eines Ehepaares am Wendepunkt: Nach einem Unfall findet sich Gilles ohne Gedächtnis wieder. Für ihn und seine Frau Lisa bietet das Unglück die Chance eines Neuanfangs.

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Kontrast-Programm

Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen landschaft

Im Jahr 2014 haben sich die Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft den Gegensätzen verschrieben. „Kontraste“ lautet das Motto des Festivals, das Kulturfreunde vom 20. Juni bis zum 10. August in die Region zwischen Jade und Ems lockt. Insgesamt finden 32 Veranstaltungen statt – vom Familienkonzert über Lesungen mit musikalischer Begleitung bis hin zu Aufführungen international bekannter Musiker. Das Spektrum bewegt sich zwischen Dur und Moll, laut und leise, schnell und langsam, vokal und instrumental. Künstler von Weltrang musizieren neben Newcomern.

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Ein Viertel Jahrhundert »junge Alte«

Junges Philharmonische Orchester Niedersachsen feiert Jubiläum

Die Liebe zur Musik und eine große Freude am gemeinsamen Musizieren verbindet die Mitglieder des Jungen Philharmonischen Orchesters Niedersachsen, kurz JPON (Bild), das in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Gegründet wurde das Ensemble aus ehemaligen und „zu alt gewordenen“ Musikern des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters (NJO). Mit dem Ehrgeiz, große symphonische Werke auf die Bühne zu bringen, hat sich die Vereinigung in der norddeutschen Orchesterlandschaft längst etabliert und viele neue Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet angelockt. Hoher künstlerischer Anspruch und ausgeprägte Orchestererfahrung vereint bis heute über hundert Instrumentalisten.

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Sommer in Sicht

Oldenburger Kultursommer bietet vom 16. bis 27. Juli mehr als 100 Veranstaltungen

Der Oldenburger Kultursommer ist alljährlich ein Highlight und hält die Stadt mit einer Vielfalt an Veranstaltungen in Atem – mit Musik, Kunst und Kultur. In diesem Sommer wird es vom 16. bis 27. Juli rund um das Schloss herum besonders heiß, denn dort zentriert sich das Programm mehr als in den vergangenen Jahren. Rund ein Dutzend Konzerte mit nationalen und ­internationalen Bands finden abends auf der Schloss­platz-Bühne statt. Zum Verweilen lockt bereits am Nachmittag ein reiches gastronomisches Angebot, und gleichzeitig werden Kinderunterhaltung und Kleinkunst geboten. Zahlreiche weitere Konzerte sowie Theater, Lesungen, Ausstellungen und der Hafentag ergänzen das Gesamterlebnis.

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»Geile Sybillchen«

Ausstellung zeigt erotische Fantasien von Horst Janssen

Das Horst-Janssen-Museum hat den erotischen Kosmos des Künstlers, der mit Wollust und Fantasie gefüllt ist, geöffnet. Die Erotik ist ein Thema, das Horst Janssen zeitlebens umtrieb. In der Ausstellung, die am 19. Juni eröffnet wurde und noch bis zum 16. November läuft, werden rund 170 Arbeiten aus allen Schaffensphasen präsentiert. Bereits Janssens erste Radierungen zeigen versponnene Bilderfindungen: Mit zart gezeichneten Konturen vollziehen sich Liebesspiele zwischen Männern, Frauen und Zwitterwesen. Der Zyklus „L’Heure de Mylène“ aus dem Jahr 1962 zählt zu den bedeutenden Graphikserien in Janssens Frühwerk.

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...die Flotte schläft im Hafen ein

Marinemuseum Wilhelmshaven zeigt Kriegsalltag in Matrosentagebüchern von 1914 bis 1918

Als Fortsetzung der Ausstellung „Sehnsucht nach dem Krieg? Am Vorabend des Ersten Weltkriegs: Oldenburg 1913“ widmet sich das Marinemuseum Wilhelmshaven dem Alltag in der kaiserlichen Hochseeflotte in den Jahren 1914 bis 1918. Einen authentischen Rückblick in die Kriegsjahre liefern die Tagebücher von zwei Matrosen, die an Bord der SMS HELGOLAND dienten, dem ersten Kampfschiff der deutschen Marine. Im Museum werden die Besucher über die nachinszenierte HELGOLAND geführt und dabei von den Matrosen begleitet. Anhand der persönlichen Aufzeichnungen wird ihr Schicksal plastisch erzählt.

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Amarilli mia bella

Das sehnsuchtsvolle Liebeslied „Amarilli mia bella“ von Giulio Caccini dient als Titel zweier Konzerte vom „Musikalischen Tafelkonfekt“ in Edewecht (Kreis Ammerland) Ende April. Mit virtuosen Köstlichkeiten aus der Barockzeit bieten Annette John (links) und Susanne Peuker ein Fest für die Sinne, indem sie die Klänge von Flöte und Laute zu melodischem Hörgenuss verbinden. Das Bremer Duo interpretiert Musik von Frescobaldi, van Eyck und Kapsberger und nimmt das Publikum mit auf eine Reise in die Stimmungswelt des 17. Jahrhunderts.

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Zwei Jahrhunderte Schlossgarten

Das grüne Herz von Oldenburg feiert Jubiläum

Der Oldenburger Schlossgarten feiert 200-jähriges Jubiläum. 1814 ließ Herzog Peter Friedrich Ludwig einen Landschaftsgarten im englischen Stil anlegen, der die streng geometrischen Formen der barocken Gartenkunst ablöste und bis heute erhalten ist. Weiträumige Rasenflächen neben malerisch gewachsenen Baumgruppen prägen den Charakter des Parks ebenso wie üppige Rosengärten und eine farbenreiche Rhododendron-Blüte. Historische Gebäude wie ein Hofgärtnerhaus und ein Teepavillon fügen sich harmonisch in die Anlage ein. Mit unterschiedlichen Sichtachsen, geschwungenen Wegen und Bachläufen ist der seit 1978 denkmalgeschützte Schlossgarten zugleich Erlebnis- und Naherholungsraum.

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„Konstellation“

Literatur trifft Wissenschaft

Das Literaturbüro Oldenburg gilt im Nordwesten als bedeutende Plattform für Literaturvermittlung und Schriftstellerförderung. Das Selbstverständnis zielt dabei auf Publikumsbeteiligung, Austausch und Erkenntnisgewinn. Ein neues Vorhaben der Institution stellt die Reihe „Konstellationen“ dar, die im Frühjahr 2014 begonnen hat. Viermal jährlich werden sich ein Schriftsteller und ein Wissenschaftler in einem Gespräch begegnen. Das jeweilige Thema wird aus dem vorgestellten Buch des Schriftstellers abgeleitet. 

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Schlichte Schönheit strahlt wieder

Renovierung der Klosterkirche in Vechta

Die Klosterkirche am Franziskanerplatz in Vechta zeugt noch heute vom tatkräftigen Wirken der Franziskaner in Vechta und bedeutet ein ­wesentliches Stück Stadtgeschichte. Sie wurde von 1727 bis 1731 gebaut. 1812 mussten die Franzis­kaner Vechta verlassen, und nur der gemeinsame Protest von katholischen und evangelischen Christen konnte seinerzeit den geplanten Abriss der Kirche verhindern.

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Der Körper im Raum

Ausstellung „Bettina Khano“ im Oldenburger Kunstverein

In ihren Installationen, Fotografien, Collagen und Videos arbeitet Bettina Khano mit Nebel, Spiegeln, Basaltstaub, Aluminiumplatten, reflektierender Folie. Ihre Arbeiten kreisen um ein Thema, das so essentiell für unser Leben ist wie es ungreifbar bleibt: Der Körper im Raum. Khanos Arbeiten stellen die Frage immer wieder neu und immer wieder auf andere Weise: Wie nehmen wir uns als Körper im Raum wahr, wie kreist der Raum um den Körper und das körperliche Wahrnehmen um den Raum.

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Grundschulen singen

Musikschule Ammerland weitet Kooperationen aus

Um das Singen in den Grundschulen wieder stärker als bisher zu fördern hat die Musikschule Ammerland e.V. die Kooperationen mit den Grundschulen im Ammerland ausgeweitet. Dabei sind Lehrkräfte der Musikschule in den Randstunden eingesetzt worden, um mit den Kindern der Schule zu singen.

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Flug zum Mond

Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg und LzO sorgen für „Treibstoff“ für Theaterstück

Vater, Tochter, Probleme. Diesen Dreiklang kennen viele Familien. Wobei die oft unterschwelligen Probleme die Beziehung von Vater und Tochter erst in Extremsituationen so richtig zum Explodieren bringen. Was da alles passieren kann, zeigt derzeit der theater hof/19 in Oldenburg in seinem Stück „Fly me to the moon“.

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