„Lebenswege“

Im Industrie Museum Lohne berichten Zeitzeugen über Arbeitsmigration

Das Industrie Museum Lohne ist ein Ort, an dem man viel Wissenswertes zur damaligen Industrialisierung des ländlichen Raumes erfährt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den sozialen Lebensbedingungen der in dieser Zeit dort arbeitenden Menschen. In seiner jüngsten Sonderausstellung, die noch bis zum 24. August 2025 zu sehen ist, widmet sich das Museum den Lebenswegen von sog. Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern, die als Arbeitsmigranten in diese Region gezogen sind. Dabei werden an Hand von Zeitzeugenberichten die Auswirkungen auf die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der Ankunftsregion reflektierend beleuchtet.

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11. Internationales Huder Bildhauersymposium

Kreatives aus Eiche

Vom 11. bis 17. August 2024 stand Hude nun bereits zum 11. Mal seit 1990 im Fokus eines internationalen Bildhauersymposiums. Dieses Mal drehte sich dabei alles um Kreatives aus dem Element Holz und hier ganz speziell der Eiche. Das verwandte Eichenholz wurde jedoch nicht extra für diese Aktion gefällt. Vielmehr handelte es sich um zuvor erkrankte Stücke. Damit wollte man auch ein Zeichen der Nachhaltigkeit setzen.

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„Tolstoi in der Nacht“

Ein nächtlicher poetischer Monolog aus dem Tagebuch der Sofia Tolstoi im Theater Orlando

Und wieder einmal öffnet sich das bezaubernde Zimmertheater im historischen Palais Rastede für eine besondere Produktion, in der der Fokus auf Sofia Tolstaja, der Frau des berühmten Schriftstellers Leo Tolstois, gelegt wird. In einem nächtlichen Monolog, frei nach ihrem Tage-buch, nimmt sie uns mit, was das Genie und das Sendungsbewusstsein ihres Mannes an Preis von ihr abverlangt haben – bis hin zur Schwelle der Selbstaufgabe. So diente sie ihrem Mann auch bei seinen Werken, in dem sie diese - meist in der Nacht - handschriftlich abschrieb und korrigierte. Den rund 1.700 Seiten umfassenden Roman „Krieg und Frieden“ überarbeitete sie für ihn siebenmal. 

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Festival der Illustration

Individuell einzigartig, aufmerksamkeitsstark!

Illustration ist die älteste Form der visuellen Kommunikation. Sie ist individuell, einzigartig, aufmerksamkeitsstark. Und sie hilft Unternehmen dabei, wiedererkennbar visuell zu kommunizieren.

14 Illustratoren und Illustratorinnen präsentierten im August 2024 auf dem Festival in seiner siebten Auflage nach der Premiere 2012 erneut ein breites Spektrum der Illustrationskunst - diesmal in der Oldenburger Jugendherberge. Vertreten waren: Bettina Bexte, Ulrich Bohmann, Norbert Egdorf, Carsten Fuhrmann, Simone Gödecke, Eri Heiligendorff, Janko Hook, Wiebke Keck, Christine Pape, Jennifer van de Sandt, Simon Sänger, Yvonne Semken, Paula Penolope Steiner und Julia Ulferts.

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„BLUES“ im Oldenburger Schloß

Gemeinsame Ausstellung von Katja Liebmann und Jub Mönster

Vom 13. April bis 18. August 2024 standen die Sonderausstellungsräume im Oldenburger Schloss ganz im Fokus der Farbe „Blau“, wo man ihrer poetischen Schönheit nachspüren konnte. Und so lud das Landesmuseum für Kunst & Kultur Oldenburg die Besucher*innen dazu ein, sich von sehnsuchtsvollen Orten inspirieren zu lassen, die zwei herausragende Künstler*innen, Katja Liebmann und Jub Mönster, erstmalig gemeinsam in ihren Werken präsentierten.

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Von Grünkohl bis Jever Bier

Eine Reise durch Frieslands Ess- und Trinktraditionen

Das Schlossmuseum Jever präsentiert vom 30. Juni 2024 bis zum 12. Januar 2025 die Sonderausstellung „Leicht bekömmlich. Historische Aspekte des Essens und Trinkens in Friesland“. Die Ausstellung bietet eine spannende Reise durch die Geschichte der kulinarischen Kultur der Region und zeigt, wie Essen und Trinken nicht nur lebensnotwendig sind, sondern auch tiefe Einblicke in die kulturellen Vorlieben und Traditionen der Friesen geben.

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Gezeitenkonzert auf Gut Horn

Vor dem Hintergrund des Angriffs auf Israel durch die Hamas im vergangenen Jahr und des in der Folge neu aufgeflammten Konflikts im Gaza-Streifen lag der Schwerpunkt bei diesem Konzert auf jüdischer Musik. Bestritten wurde es von drei höchst virtuosen jungen Musikern, die dem Gezeiten-Publikum teilweise schon bekannt waren und mit enormer Spielfreude aufwarteten. Der Pianist Frank Dupree war in den beiden vergangenen Jahren jeweils mit Musik von Nikolai Kapustin zu Gast, letztes Jahr etwa beim umjubelten Schlusskonzert. Der spanische Klarinettist Pablo Barragán begeisterte schon bei einem von Viviane Hagners Krzyzowa-Music-Gastspielen. Erstmals bei den Gezeiten-konzerten konnte hingegen der Violin-Shootingstar Noa Wildschut erlebt werden. „Wild, wilder, Wildschut“, titelte der Donaukurier über die junge Niederländerin, die schon mit sechs Jahren auf der Bühne stand, mit neun den ersten Preis beim Louis-Spohr-Wettbewerb in Weimar gewann, mit 15 ihre erste CD veröffentlichte und seitdem ihre Karriere stetig ausbauen konnte.

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41. Neuenburger Kunstwoche

Kunst und Kultur erfreut im ländlichen Raum

Vom 26. August bis 1. September 2024 wird Neuenburg zum 41. Mal Schauplatz einer interessanten Kunstwoche, an der sich u. a. auch die Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg, beteiligt.

Das diesjährige Thema der Kunstwoche lautet "Holz-Kunst". Und dies verwundert kaum, denn seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort Neuenburg weit über die Grenzen der Friesischen Wehde (Wehde = Wald) hinaus für das Holz verarbeitende Gewerbe bekannt. 1984 waren einige der Gründungsmitglieder des Kunstvereins selbst Tischler, Drechsler und Holzbildhauer. So widmet der Kunstverein „Bahner e. V.“ seine 41. Kunstwoche mit großer Begeisterung dem Thema „Holz“, was als nachwachsender Werkstoff nicht nur in der Bauindustrie eine „Renaissance“ erlebt. 

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