Förder-Projekte
„BLUES“ im Oldenburger Schloß
Gemeinsame Ausstellung von Katja Liebmann und Jub Mönster
Vom 13. April bis 18. August 2024 standen die Sonderausstellungsräume im Oldenburger Schloss ganz im Fokus der Farbe „Blau“, wo man ihrer poetischen Schönheit nachspüren konnte. Und so lud das Landesmuseum für Kunst & Kultur Oldenburg die Besucher*innen dazu ein, sich von sehnsuchtsvollen Orten inspirieren zu lassen, die zwei herausragende Künstler*innen, Katja Liebmann und Jub Mönster, erstmalig gemeinsam in ihren Werken präsentierten.
Auch unsere Kulturstiftung ließ sich davon verzaubern und unterstützte gerne dies besondere Ausstellungshighlight. Besonders interessant war, auf welch unterschiedlich technische Herangehensweise beide Künstler sich der Farbe „Blau“ näherten, die für eine Musikrichtung aber auch für Melancholie und Vieles andere mehr steht. Die in Halle (Saale) geborene und heute in Oldenburg lebende Künstlerin Katja Liebmann widmet sich dem traditionell fotografischen Verfahren der Cyanotypie. Betrachtet man ihre überwiegend großformatigen Werke, so muten sie ungemein poetisch an und lassen einen die pulsierende Energie der großen Weltmetropolen wie London oder New York erspüren. Aber auch regionale Gefilde sind ihr vertraut. Der in Oldenburg gebürtige Jub Mönster, heute in Bremen lebend, ist hingegen bekannt für seine einzigartigen "Sehnsuchtsbilder". Seit über drei Jahrzehnten ist der blaue Kugelschreiber sein stetiger Begleiter, denn mit ihm fängt er in großen und kleinen Werken auf verschiedenen Materialien seine stillen Erinnerungen an Orte ein, die für ihn eine besondere Bedeutung haben. Vornehmlich sind dies Pariser Straßenszenen bis hin zu idyllischen Szenerien seiner Heimatstadt Oldenburg. Neben der Ausstellung lud ein umfangreiches Begleitprogramm dazu ein, sich ausgiebig über die künstlerischen Inspirationsquellen zu informieren und auch im Rahmen von Workshops selbst diese beiden ganz unterschiedlichen Techniken auszuprobieren.
Nähere Informationen unter www.landesmuseen-ol.de
Fotos: Gabriele Mesch