Eine Villa für die Schifffahrtsgeschichte

Elsfleth wird zusätzlicher Standort für das Braker Museum

Das Schifffahrtsmuseum Brake weitet sich nach Elsfleth aus. In der denkmalgeschützten „Steenken-Villa“ aus den 1890er Jahren – die einst einem Reeder gehörte – werden auf insgesamt 430 Quadtratmetern Fläche Exponate zu den Themen Schiffsbau und Schifffahrt im 20. Jahrhundert präsentiert. In Brake selbst liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

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Malerei zum Thema Himmelfahrt

Michael Ramsauer schuf großes Altarbild für Sandkrug

Für die evangelische Kreuzkirche in Sandkrug bei Oldenburg hat der Oldenburger Künstler Michael Ramsauer ein dreiteiliges Altarbild geschaffen. Das imposante Gemälde von über sieben Metern Breite hat das Zeug, die kleine moderne Kirche zu einem Kunst-Geheimtipp zu machen. Der Künstler hat sich eine klassische Himmelfahrt-Szene als Hauptthema gewählt und in warmen Gelborange-Tönen gestaltet.

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Ausgelassen, jung und anders

Das Oldenburger Performance-Festival Pazz war ein großer Erfolg

Die Lebenswirklichkeit heute ist unüberschaubar und komplexer denn je. Junges Theater hat dazu eine Menge zu sagen. Das zeigte das erste Internationale Performing Arts Festivals „Pazz“ vom 17. bis zum 26. Oktober in Oldenburg. Mehr als 2000 Zuschauer sahen 25 Aufführungen von 10 Ensembles, die mit ungewohnten Formate, Ideen und Ansätze ihre Kommentare zur Gegenwart abgeben.

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Zauber des gesprochenen Wortes

Erzählfestival Mundwerk

Geschichten-Erzählen hat nichts mit verstaubten Zeiten zu tun oder nur mit Kinderstuben. Es ist längst auch der Stoff, aus dem interessante Kulturevents bestehen: Das regionale Festival „MundWerk“ gehört dazu, das vom 28. Oktober bis zum 9. November unter der Regie des Kommunalverbundes Niedersachsen-Bremen stattfindet. Medienverwöhntes Publikum kann in über 30 Veranstaltungen in der Region den Zauber des gesprochenen Wortes und eine Art romantischer Rückkehr zur Kultur der mündlichen Überlieferung erleben.

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Kammermusik auf höchstem Niveau

Meisterkonzerte des Oldenburger Kunstvereins

Zu den bewährten und viel beachteten musikalischen Veranstaltungen in Oldenburg gehört die Reihe der „Meisterkonzerte“ des Oldenburger Kunstvereins, die sich der Kammermusik aus der Zeit vom Frühbarock bis zur Gegenwart widmet.

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Zeuge der Gründerzeit

Wilhelmshavens alter Wasserturm von 1870 wird restauriert

Der erste Wasserturm Wilhelmshaven aus dem Jahr 1870 wird saniert und soll künftig für kulturelle Aktivitäten genutzt werden. Der 13 Meter hohe Bau an der Gökerstraße, am Westrand der ehemaligen Kaiserlichen Kriegsmarinewerft gelegen, gilt als wichtiger Zeuge der preußischen Gründerzeit. Er war vielfach umgenutzt worden. Weil seine Substanz dabei aber grundsolide geblieben ist, machte sich der Verein „Bürger für Wilhelmshaven e.V.“ vor etlichen Jahren schon zum Fürsprecher bei der Stadt, den alten Turm zu erwerben und ihm eine neue Zukunft zu geben.

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Zeichen für einen Grenzgänger

Projekt in Vechta würdigt den Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann

Der Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann, der in 1975 London im Alter von fünfunddreißig Jahren tödlich verunglückte, ist der berühmteste und gleichzeitig umstrittenste Sohn der Stadt Vechta. In einem groß angelegten Projekt, zu dem eine Ausstellung vom 26. September bis zum 26. Oktober mit dem Titel “Der unheimliche Brinkmann. Zeichen für einen Grenzgänger“ im Kreishaus Vechta gehörte, wurde an ihn und sein provokatives Werk erinnert. Initiator und Projektleiter war Professor Karl-Eckhard Carius von der Universität Vechta.

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Kunstbegegnung im Atelier

Künstler werben in eigener Sache

Zu einem Rundkurs durch Künstlerateliers war das Publikum an zwei September-Wochenenden eingeladen. Das Projekt „Offene ARTEliers“ lockte in Oldenburg und der Region zahlreiche Kunstinteressierte an, die Werkstattatmosphäre schnuppern wollten und auf den persönlichen Kontakt mit Kunstschaffenden gespannt waren. Veranstalter waren der Bund bildender Künstlerinnen und Künstler Oldenburg (BBK) und der Freundeskreis bildender Künstlerinnen und Künstler in Oldenburg e.V.

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Deutsche Kunst seit 1995

Ausstellung „Karotten und Schweinehals“ im Oldenburger Kunstverein

Eine ungewöhnliche Auseinandersetzung mit der Kunst der vergangenen 15 Jahre in Deutschland bietet der Oldenburger Kunstverein (OKV) vom 12. September bis zum 26. Oktober. Acht Künstler inszenieren unter dem provokativ ironischen Titel „Karotten und Schweinehals“ ihre eigene Sicht der Entwicklung seit 1995. Die Schau, die auf aktuellen großformatigen Gemälden der Künstler aufbaut, will in ernsthafter und spassiger Weise den gegenwärtigen Kunstbetrieb auf die Schippe nehmen.

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Irritierende Dingdarstellung

Malerei von Morten Buch in der Kunsthalle Wilhelmshaven

Diese Gegenstände kennt man aus dem Alltag, banal wie sie sind -Vasen, Pfeifen, Schuhe, Dosen. Der dänische Künstler Morten Buch macht sie zum Sujet seiner Bilder, er malt sie überdimensional vergrößert und provoziert damit Fragen: Ist solche Abbildung der Wirklichkeit vielleicht die letzte Bastion geworden, in der Malerei über andere Medien der Gegenwartskunst triumphieren kann? Die Kunsthalle Wilhelmshaven widmete dem 1970 in Kopenhagen geborenen Künstler vom 4. Juli bis zum 14. September eine Ausstellung mit dem Titel „Letzte Zuflucht“.

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"Wo Erde und Himmel sich berühren"

Bilder des Vogelmalers Lars Jonsson im Oldenburger Museum Natur und Mensch

Graugänse im weiten roten Horizont, ein Uhu auf dürrem Zweig vor dem gewaltigen Weiß des Winters, Möwen im sanft spiegelnden Watt – auf diesen Bildern standen ausschließlich gefiederte Akteure im Mittelpunkt: von Juni bis September konnte man im Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch eine wundersame und anrührende Begegnung mit der Welt der Vögel erleben. Es zeigte in einer viel beachteten Sonderausstellung von Juni bis September Werke des Vogelmalers Lars Jonsson. Der 1952 geborene Schwede ist als Ausnahmekünstler längst zu internationalem Renommee gekommen. Seine Bilder sind in seiner Heimat seit Jahrzehnten in Museen und Galerien präsent.

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Großprojekt zum deutschen Expressionismus

Kultureinrichtungen präsentieren Expressionismus als „Auftakt zur Moderne“

1908 erlebte Oldenburg den Auftakt zur Moderne. Im Augusteum wurde die erste Einzelausstellung der Brücke-Künstler Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel gezeigt. Die Schau wurde entscheidend für die Kunstentwicklung in der Oldenburger Region und für die Geschichte des Expressionismus. In einer großen Gemeinschaftsaktion präsentieren jetzt fünf Oldenburger Kultureinrichtungen vom 31. August bis zum 16. November den Expressionismus als „Auftakt zur Moderne“. Drei Ausstellungen, Theatervorstellungen und Kinofilme zeichnen einen der aufregendsten Abschnitte der deutschen Kunstgeschichte in vielen Facetten. Das ambitionierte Projekt, das von der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg gefördert wird, macht deutlich, wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein neues Lebensgefühl alle Formen, Traditionen und Konventionen sprengte. So gründlich wurde diese Epoche hier noch nie unter die Lupe genommen.

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Ehemalige zeigen Kunst

Ausstellung „Wir von hier“ der Oldenburger Kunstschule Klex

Für drei Wochen holte die Kunstschule Klex Mitte Juli junge Künstler nach Oldenburg, die vor Jahren bei ihr einmal ihre ersten künstlerischen Gehversuche gemacht haben. In einer Ausstellung „Wir von hier“ zeigten 16 Ehemalige in der kleinen alten Proben-Halle des Oldenburgischen Staatstheaters an der Milchstraße, was aus ihnen geworden ist: Werbung für eigene künstlerische Positionen, Werbung für das kreative Profil der Region und Hinweis auf ein interessantes Ausbildungskonzept.

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Kunst mit Körpereinsatz

25 Jahre Neuenburger Kulturwoche

Im Zeichen der Aktionskunst stand Anfang Juni das 25-jährige Jubiläum der Neuenburger Kulturwochen. Auf Einladung des Kunstvereins Bahner e.V. zeigten fünf Künstler, wie man den eigenen Körper zum Medium der künstlerischen Aktion machen kann. Bei Performance, Foodart, Actionpainting und Happening wurden die Grenzen zwischen Künstler und Publikum fließend.

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Erinnerung an einen großen Philosophen

Oldenburger Universität feierte Karl Jasper

Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen beging die Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg im Sommersemester das Jaspers-Jahr 2008. Sie warb damit um Aufmerksamkeit für den in Oldenburg geborenen Philosophen Karl Jaspers (1883-1969), der sich nicht zuletzt als unbequemer politischer Mahner in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit einen Namen gemacht hatte.

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Nach Ihm – Horst Janssen und Rembrandt

Ausstellung stellt Horst Janssen dem berühmten Meister gegenüber

Nur wenige Namen in der Kunstgeschichte verbreiten so viel Glanz und so viel Ehrfurcht wie der von Rembrandt Harmenszoon van Rijn, der 1606 als Sohn eines Müllers in Leiden geboren wurde und der einen steilen Aufstieg zu Ruhm, Ehre und Reichtum erlebte. Horst Janssen hat keinen der Alten Meister verehrt wie ihn. Mit einer Gegenüberstellung der beiden meisterlicher Zeichner aus dem 17. und dem 20. Jahrhundert setzt das Horst Janssen Museum sein bewährtes Konzept fort, bekannte Werke von internationalen Künstlern nach Oldenburg zu holen. Die Ausstellung (24.2.2008 - 12.5.2008) wurde in Kooperation mit dem Rembrandthuis Amsterdam und der Hamburger Kunsthalle (als Leihgeber) organisiert.

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