KULT!

ANGESAGTE ORTE IN OLDENBURG  

„Das ist Kult“ - man sagt das heute so schnell dahin. Jeder weiß, was damit gemeint ist: Orte, Gegenstände oder Handlungen, die im Leben eine besondere Bedeutung besitzen oder, anders formuliert, eben „kultig“ sind. Was im Besonderen in Oldenburg „KULT“ ist und war, zeigt eine Ausstellung im Oldenburger Stadtmuseum. Schon seit Anfang des Jahres wurden beliebte Kultorte der Oldenburgerinnen und Oldenburger zusammengetragen, über die in der Ausstellung erzählt wird. Dazu gehört zum Beispiel die Schlachterei Monse in der Mottenstraße. Für die einen bedeutete die Bratwurst am Mittag die Auszeit zwischen den Geschäftsterminen, für die anderen war das Eintopfessen am Samstag zugleich ein Jour-fixe mit Freunden.

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Götter & Helden

Mythologische Male­rei im Barock und heute, feat. Michael Ramsauer  

Die Eröff­nung war ein Fest! Rund 300 Gäste sind ge­kom­men. Ein ge­lun­ge­ner Auf­takt, der zeigt, dass die Welt der an­ti­ken My­tho­lo­gie Künst­ler und Pu­bli­kum bis heute be­geis­tert! Um die Sagen der ruhm­­vol­­len Hel­­den und der mäch­­ti­gen Göt­­ter zu er­­zäh­­len, hat die Ku­­ra­­to­­rin Anna Heinze eine be­­son­­de­­re Aus­­stel­­lungs­­idee ent­­wickelt. Ge­zeigt wer­den ba­­rocke Ge­­mäl­­de im Dia­log mit zeit­­ge­­nös­si­schen Wer­­ken von Michael Ramsauer. Der grie­­chi­­sche My­­thos ge­­hört schon lan­­ge zu den zen­­tra­­len The­­men des Olden­bur­ger Künst­lers. Das Kon­zept über­zeugt, die Schau ist un­be­dingt sehens­wert! „Die anti­ken Stof­fe krei­sen vor allem um Macht und Ver­rat, Liebe und Tod“, er­zählt Anna Heinze, „sie bil­den auch die Ka­pi­tel der Aus­stel­lung.

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Trade-Show: Kunst im Tausch

Die Kunsthalle Wilhelmshaven präsentiert eine Ausstellung, die gleich an mehreren Schauplätzen stattfindet. Unter dem Titel TRADE SHOW inszenieren die amerikanischen Künstler Chloë Bass & Bill Dietz eine ungewöhnliche Tausch-Aktion! Unterschiedliche Werke der Städtischen Kunstsammlung tragen die beiden in andere Orte der Stadt hinein. Viele Akteure sind beteiligt – darunter ein Döner-Imbiss, ein naturwissenschaftliches Institut, ein Kiosk oder ein Familienzentrum.

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Das Oldenburger GLOBE-Kino wird zum Kulturzentrum

Sind Sie auch schon Teil der GLOBE-Gemeinschaft? Im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee entsteht gerade ein Kulturzentrum, an dessen Gestaltung sich jeder beteiligen darf. Die Rede ist vom GLOBE, dem einstigen Truppenkino der britischen Armee. 1954 wurde es auf dem Gelände der ehemaligen Donnerschwee-Kaserne errichtet. Benannt nach William Shakespeares Londoner „Globe-Theater“ ist es eines von rund 20 GLOBE-Kinos an Militärstandorten in ganz Deutschland. Wer hier an einen nüchternen Kinoraum denkt, wird überrascht sein. Das Bauwerk besitzt einen mondänen Saal mit 400 Sitzplätzen, einer über 100 qm großen Bühne, 18 Schnürböden und einem Orchestergraben!

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Alter Whisky, junge Liebe

Neuinszenierung im theater hof/19  

Geht der Ire ins Pub, so geht er nicht „aus“ wie unser einer. Für die Iren ist das Pub viel­mehr ein „ver­län­ger­tes Wohn­zim­mer“, ge­müt­lich. Man schlürft einen Whisky, erzählt Ge­schich­ten, trifft alte Freun­de oder lernt neue ken­nen und je nach Laune greift mal je­mand zu Gi­tar­re oder Ak­kor­deon. Am Ende sin­gen alle mit. Genauso er­le­ben es die Gäste im theater hof/19, denn für sie wird die Thea­ter­büh­ne in einen ty­pi­schen Pub ver­wan­delt. Mit­ten drin steht ein Tre­sen, und der Bar­kee­per (Hannes Weißbach) schenkt ein – guten Whisky, dun­kel­gol­den oder oran­ge­gelb.

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Alle Jahre wieder – Literarischer Advent im Wilhelm 13

Die Olden­bur­ger Schrift­stel­ler Bernd Eilert und Klaus Modick machten schon jetzt ein Tür­chen auf – und das führte in die Welt des dä­ni­schen Schrift­stel­lers Herman Bang. Er gilt als einer der wich­tigs­ten Ver­tre­ter des lite­ra­ri­schen Im­pres­sio­nis­mus. 1857 wurde Bang als Pfar­rers­sohn auf der Insel Alsen ge­bo­ren. Nach einem ab­ge­bro­che­nen Jura­stu­dium und dem Ver­such, Schau­spie­ler zu wer­den, war sein Start ins lite­ra­ri­sche Leben fu­rios. Schon mit Mitte Zwan­zig hatte er un­zäh­li­ge Feuil­le­tons und Bücher ver­öffent­licht. Gleich­zei­tig lie­fer­te er von Be­ginn an Skan­dale. Sein exal­tier­ter Debut­roman „Hoff­nungs­lose Ge­schlech­ter“ wurde gleich nach Er­schei­nen be­schlag­nahmt.

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Die Zeit der Häuptlinge

Das Schloss zu Jever entführt seine Besucher ins Mittelalter  

Die Friesen sind bekanntermaßen ein eigenwilliges Volk. Einst im Mittelalter kannten sie keine adelige Herrschaft oder Leibeigenschaft. Ihr Gemeinwesen war genossenschaftlich organisiert und zu autonomen Landesteilen zusammengeschlossen. In den einzelnen Territorien herrschten die mächtigsten Familien. Ihre Oberhäupter nannten sich selbst “hovetlinge”. Sie bauten mächtige Burgen, führten einen exquisiten Lebensstil und rivalisierten untereinander.

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Schwefelholz & neue Kleider

Neuinszenierung im Theater Orlando  

Eine Frau sitzt im Park auf einer Bank. Ein Mann setzt sich zu ihr. Beide kennen sich nicht, doch zwischen ihnen entspinnt sich etwas Magisches, das die beiden Fremden in den Bann zieht. Mit dieser Szene beginnt das neue Stück im Rasteder Zimmertheater, das die Zuschauer in die poetische Welt des Hans Christian Andersen (1805–1875) entführt. Konzipiert ist das Zwei-Personen-Spiel als Melange aus Biografie und Dichtung. Während die Lebensgeschichte des dänischen Dichters erzählt wird, werden zugleich Passagen aus seinen Märchen eingestreut. Längst vergessene Bilder des „Däumelinchens“, der „Schneekönigin“ oder des „Mädchens mit den Schwefelhölzern“ werden wachgerufen. Und wohl jeder erinnert sich gern an die Geschichte über „des Kaisers neue Kleider“. Anzunehmen, dass die beiden Akteure Silvia Meining und Ulf Georges auf der Bühne in allerlei Rollen schlüpfen. 

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Ein Vierteljahrhundert „Meisterkonzerte“ in Lohne

Vor 25 Jahren wurden die „Meisterkonzerte“ von Cornelia Rothkegel-Hartke und Ferdinand Hartke ins Leben gerufen, um „auf dem flachen Land“ eine klassische Konzertreihe zu etablieren. Mit Auftritten international herausragender Künstler wird dem Veranstaltungsformat von Fachleuten schon längst Weltniveau bescheinigt. Von Beginn an wurden die Konzerte nummeriert. In dieser Saison findet das 100. Konzert statt. 

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„Maschinen bauen - von Eisen und Stahl zu Bits und Bytes“

Neue Sonderausstellung Industriemuseum Lohne  

Erfindergeist, Überlieferung und Innovationsbereitschaft sind wichtige Voraussetzungen für den Fortschritt. Die Stadt Lohne und die Region haben im Maschinenbau eine lange Geschichte mit vielen Innovationsschüben erlebt und befinden sich immerfort im Wandel. Das gesamte Spektrum von den ersten Schmieden bis zu heutigen Produktionsweisen wird in der Ausstellung präsentiert. Dabei wird der Fokus, wie es dem Anspruch des Industriemuseums entspricht, nicht nur auf die Stadt Lohne gelegt. Vielmehr bildet die Ausstellung die Entwicklung des Maschinenbaus im gesamten Landkreis Vechta ab. 

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„Die Räuber vom Mordkuhlenberg“

Die Dammer Domfestspiele machen die alte Sage lebendig 

Der Überlieferung nach hauste einst in den Dammer Bergen eine wilde Räuberbande. Ihre Höhle befand sich im Mordkuhlenberg. Reisende, die ihr Gefilde durchquerten, wurden überfallen und ausgeraubt. Auf dem Gipfel ihrer Untaten entführten die verwegenen Gesellen eine junge Frau. Ihr Name war Anna Maria Wieferich. Sie musste den Räubern den Haushalt führen und gebar jedes Jahr ein Kind. Sieben Jahre waren vergangen, als sie nach unzähligem Bitten einmal den Ostergottesdienst in Damme besuchen durfte. Dabei schmiedete sie einen raffinierten Plan, um ihrem Schicksal zu entkommen...  

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14. Internationale Tanztage in Oldenburg vom 10. bis 19. Mai 2019

Einmal mehr richtete das Oldenburgische Staatstheater ein fulminantes Festival aus, das Zuschauer aus ganz Deutschland anzieht. In diesem Jahr zeigten elf hochkarätige Ballett- und Tanzkompanien ihr Können. Tanz ist jedoch eine Ausdrucksform, die mehr beinhaltet als nur tänzerische Virtuosität. Jede Tanzform besitzt eine geschichtliche Herkunft. Diese kulturellen Wurzeln haben die Choreografinnen und Choreografen sowie die Tänzerinnen und Tänzer zum Thema gemacht.

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Franz Radziwill - "Inszenierte Bildräume"

Ausstellung im Dangaster Künstlerhaus vom 31. März 2019 bis 12. Januar 2020 

Die Bildräume des Malers Franz Radziwill besitzen nicht selten den Charakter einer Bühne. In seinem Werk verbindet er die klassischen Regeln des zentralperspektivischen Bildaufbaus mit surrealer Raumauflösung oder kulissenhafter Staffelung der Bildelemente. Rund 30 ausgewählte Leihgaben aus Privatsammlungen und Museen werden gezeigt. 

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Wetteifern mit Gleichgesinnten - Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" Oldenburger Land Süd

Strahlend halten die jungen Musikerinnen und Musiker ihre Urkunden in den Händen. Am 10. Februar 2019 fand in der Musikschule Wildeshausen das Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs "Jugend musiziert" 2019 statt. Wer im Regionalwettbewerb einen 1. Preis mit Weiterleitung erhält, kann anschließend am Landeswettbewerb teilnehmen. In diesem Jahr dürfen sich 56 Kinder und Jugendliche für den Landeswettbewerb qualifizieren, der vom 27. bis 31. März 2019 in der Musikhochschule Hannover stattfindet. Die ersten Preisträger aller Bundesländer werden schließlich vom 6. bis 14. Juni zum Bundeswettbewerb nach Halle/Saale eingeladen.

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"Kostbarkeiten der Kammermusik"

Die Meisterkonzert-Reihe im Gymnasium Lohne präsentiert die 96. Aufführung 

Am 5. April 2019 kommen die hochkarätigen Solisten Shirley Brill, Benedict Klöckner und Jonathan Aner in die Aula. Alle drei sind internationale Preisträger und konzertieren mit namhaften Dirigenten und Kammermusikpartnern. Mit Klarinette, Violoncello und Klavier bringen sie als Trio schäne Raritäten und berühmte Klassiker auf die Lohner Meisterkonzert-Bühne. 

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Frühling 2019

Die Düsseldorfer Bildhauerin Klara Kayser verwandelt die Vechtaer Klosterkirche in einen meditativen Erlebnisraum. Eigens für das Kirchenschiff hat sie eine mehrteilige Installation geschaffen, die an die wechselvolle Geschichte des Gotteshauses erinnert. Im 18. Jahrhundert von Franziskanermönchen erbaut, erlebte die Kirche zahlreiche Eingriffe. Unter Napoleon wurde ihr das barocke Innenleben entrissen, seither wurde das Bauwerk mehrfach umgestaltet.

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Plattdeutsches Jahr in der Gemeinde Barßel

Unter dem Motto "Platt is wat, för Jung un Olt" richtet die Gemeinde Barßel in 2019 ein plattdeutsches Jahr aus. Ehrenamtliche Plattdeutschbeauftragte sowie die örtlichen Vereine und Institutionen machen mit. Ob Theater, Konzert, Museumsführung, Gottesdienst, Erntefest oder sogar eine Ratssitzung: Man snackt platt. Im Verlauf des gesamten Kalenderjahres wird ein buntes Veranstaltungsprogramm angeboten. 

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WORLD PRESS PHOTOS 2019

Das Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt den aktuellen Jahrgang der weltbesten Pressefotos

Den ersten Preis erhielt der venezolanische Fotograf Ronaldo Schemidt, Mitarbeiter der französischen Nachrichtenagentur AFP, für das Foto des brennenden 28-jährigen José Víctor Salazar Balza inmitten einer Protestaktion gegen Präsident Maduro in Caracas am 3. Mai 2017. Bei der Explosion eines Motorradtanks erfassen den Demonstranten die Flammen. Balza überlebte die Feuerbrunst mit Verbrennungen ersten und zweiten Grades.

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