Herkunft verpflichtet!

Die Geschichte hinter den Werken – Provenienzforschung im Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte – Sonderausstellung

Spätestens seit dem spektakulären Fund der Sammlung Gurlitt, der 2013 als „Schwabinger Kunstfund“ in die Geschichte einging, sind Begriffe wie Raubkunst oder Restitution in unser aller Bewusstsein gedrungen. Hat der Fall doch weltweit eine hitzige Debatte über den Umgang mit Kunstwerken entfacht, die die Nationalsozialisten meist jüdischen Eigentümern unrechtmäßig entwendet hatten. Doch nicht nur Kunst wurde den Emigranten und deportierten Mitbürgern durch Organe der NSDAP geraubt, auch Möbel, Porzellane oder Silberwaren. Vieles gelangte direkt oder auf Umwegen in die Sammlungen von Museen.

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...wie froh ich aus tiefstem Herzen bin...

Jubiläumsausstellung zum zehnjährigen Bestehen der Galerie Luzie Uptmoor

Mit einem Festakt wird am Sonntag, den 26. November 2017, in Lohne eine neue Ausstellung eröffnet, die sich umfassend mit Künstlerinnen der Region beschäftigt. „. . . wie froh ich aus tiefstem Herzen bin, malen zu können – Luzie Uptmoor und Malerinnen ihrer Zeit aus dem Oldenburger Land“ lautet der Titel der Schau, in der die Bilder von Luzie Uptmoor (1899-1984) in einen spannenden Dialog mit Werken von 17 Künstlerkolleginnen treten. Rund 40 Exponate geben einen breiten Überblick über das künstlerische Schaffen von Frauen im Oldenburger Münsterland.

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Rund ums Wort

VI. Berner Bücherwochen in der Wesermarschgemeinde

Um die Themen Frieden und Alltag kreisen in diesem Jahr die Berner Bücherwochen. Bis zum 17. Dezember 2017 finden in der Wesermarschgemeinde spannende Lesungen und Vorträge statt. Die Vorbereitungen für die Lesungen haben es in sich, denn die Bücher werden eigens dazu erst gemacht.

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Gezeitenkonzerte

Nicola Jürgensen und das Klenke Quartett auf Gut Horn

„Sturm und Klang“ lautet das diesjährige Motto der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft. In den Veranstaltungen präsentieren sich renommierte Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland ebenso wie der junge und talentierte Nachwuchs. Der besondere Reiz der Konzerttage sind die außergewöhnlichen Aufführungsorte. Dorfkirchen, Schlösser, Parklandschaften und Museen bieten eine faszinierende Bühne.

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Kammermusik am Watt

Direkt hinter der Schleuse mit freiem Blick auf das Wattenmeer haben die Kammermusik­tage am Vareler Hafen inzwischen auch überregional einen ausgezeichneten Ruf. Schon zum fünften Mal finden die Konzerttage statt (Bild). Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, klassische Musik an der Küste zu genießen, während sich das Rauschen des Windes oder der Ruf einer Möwe unter Piano- und Geigenklänge mischen. Am 9. August 2017 tritt das Streichquartett/­-sextett Diverso auf, das 2013 von jungen Absolventen europäischer Universitäten in Berlin, Posen, Breslau und Manchester gegründet wurde.

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Die Palette des Malers

Radziwill-Ausstellung im Franz Radziwill Haus in Dangast

Zwischen Bergen und Rotterdam sei Dangast „die farbigste Ecke der Welt“, schwärmte Franz Radziwill (1895–1983) über seine Wahlheimat am Jadebusen. Auf den Spuren der Brücke-Maler schuf er farbgewaltige Ölbilder aus ungemischtem Rot, Blau, Gelb und Grün. Schon bald wurde die expressionistische Formensprache von einer altmeisterlichen Manier abgelöst, doch die leuchtenden Farben blieben erhalten. Den freien Umgang mit der reinen Farbe, den Radziwill als junger Maler verinnerlicht hatte, verband er mit präziser Sachschärfe der äußeren Form.

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Zwischen Nacht und Tag

Fotografische Werke von Ralf Peters – Ausstellung in der Kunsthalle Wilhelmshaven

Von wegen einfach fotografiert. Ralf Peters lichtet die Dinge gleich mehrfach ab – oder auch stundenlang. Die Aufnahmen verwandelt er in Bilder, die uns die Ehrlichkeit des ­Fotos nur vorgaukeln. Peters spielt mit unserem Begriff der Fotografie, deren ursprüng­licher Verdienst es doch war, einen Moment der Wirklichkeit festzuhalten. Bis heute gilt das Medium als objektiv, obwohl wir doch alle längst um die Trickkiste der technischen Bearbeitung wissen.

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Höchste Eisenbahn

150 Jahre Zugverkehr in Oldenburg – Jubiläumsausstellung im Stadtmuseum Oldenburg und im Museumsdorf Cloppenburg

Die 150-jährige Erfolgsgeschichte der Eisenbahn im Herzogtum Oldenburg wird derzeit in einer groß angelegten Doppelschau gewürdigt. Das Stadtmuseum Oldenburg und das Museumsdorf Cloppenburg zeigen gemeinsam eine kulturgeschichtliche Ausstellung. Sie beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven die enge Verknüpfung zwischen der Entwicklungsgeschichte der Eisenbahn und dem Ausbau der Wirtschaft.

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