„Himmel und Erde“

 

Franz Radziwills Landschaften

Noch bis zum 4. Januar 2026 können sich die Gäste des Radziwill Hauses in Dangast an einer neuen Ausstellung erfreuen. Radziwill hat sich Zeit seines künstlerischen Schaffens mit dem Eingriff des Menschen in die Natur beschäftigt. Diesem Thema widmet sich die aktuelle Ausstellung auf besonders fokussierte Weise.

So befürwortete der Künstler stets den vernünftigen Einsatz von Technik sowie die Gestaltung von Kulturlandschaften. Allerdings wurde er nach den traumatischen Erlebnissen zweier Weltkriege zum Mahner. Die Erkenntnis, dass nicht nur kriegerische Auseinandersetzungen, sondern auch der brutale Umgang mit Natur und Landschaft bis hin zur Vernichtung allen Lebens auf unserem Planeten führen könnten, wurde so zu seinem künstlerischen Lebensthema. 

Neben seiner Arbeit als Maler engagierte sich Radziwill ehrenamtlich als Vogelschutzwart. Und Berichten zu folge, hat er in dieser Funktion auch das eine oder andere Liebespaar mit seiner Triller-pfeife aus dem Naturschutzgebiet fortgejagt. 

Mit der Natur verbinden viele von uns eine romantische Sehnsucht nach Geborgenheit. Dieses kombiniert Radziwill mit dem gleichzeitigen Gespür für die Gefahren, denen die Natur permanent ausgesetzt ist in seinen facettenreichen Bildwelten. Sein Credo lautete: „Eine gute Landschaft zu bewahren, ist genauso notwendig, wie ein gutes Bild zu malen.“

Die Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg hat sich gerne an diesem wunderbar kunstvollen „Natur- und Landschaftsschauspiel“ beteiligt. 

Erfahren Sie gerne mehr unter: www.radziwill.de

 

Fotos: Gabriele Mesch