Lohne? Jawohl!

Meisterkonzerte in der Aula des Gymnasiums

New York, Tokyo, Wien, Lohne. Lohne? Jawohl! Der gute Ruf der „Meisterkonzerte in der Aula“ im Gymnasium von Lohne hat sich in Künstlerkreisen herumgesprochen und die beschauliche Stadt im Oldenburger Münsterland darf in der Tourneeliste von manch großem Musikers nicht fehlen – ob bei Rudolf Buchbinder, Christian Tetzlaff, Sabine Meyer oder dem Grammy-preisgekrönten Los Angeles Guitar Quartet. Und mit der Saison 2013/14 liegt nun schon zum 19. Mal ein Jahresprogramm der Meisterkonzerte vor, welches das Publikum – ob Konzerteinsteiger oder Kenner – in die Welt der Musik in einer großen Bandbreite und auf höchstem Niveau einlädt.

 

Das Programm der Saison 2013/14

  • Freitag, 8. November 2013, 20 Uhr Tanja Tetzlaff, Violoncello und Gunilla Süssmann, Klavier. Seit ihrer ersten Zusammenarbeit beim norwegischen Risør Kammermusikfestival im Jahr 2000 bilden die deutsche Cellistin Tanja Tetzlaff und die norwegische Pianistin Gunilla Süssmann ein hochkarätiges Duo. Konzerte führen das Ensemble durch ganz Europa. Die Preisträgerinnen internationaler Wettbewerbe ergänzen ihre künstlerische Tätigkeit durch ­intensive Soloverpflichtungen. Sie präsentieren Claude Debussy Sonate für Violoncello und ­Klavier d-Moll, Francis Poulenc Sonate für Violoncello und Klavier FP 143, Anton Webern drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11, Johannes Brahms Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 2 F-Dur op. 99. Die Karten kosten ­ 20 Euro bzw. 10 Euro ermäßigt. Um 19.30 Uhr erfolgt eine Konzerteinführung im Saal.

  • Samstag, 14. Dezember 2013, 20 Uhr London Brass (Bild), Musik zur Advents- und Weihnachtszeit mit Werken von Vivaldi und Bach und Melodien aus aller Welt. Das Ensemble London Brass entstand 1986 und machte sich mit seinen Konzerten und herausragenden Aufnahmen von London aus schnell einen großen Namen auf allen fünf Kontinenten. Das Repertoire reicht von Musik des 16. Jahrhunderts über Klassik und Romantik bis hin zu Freddie Mercury. Besetzt ist London Brass mit zehn Blechbläsern (vier Trompeten, Horn, drei Posaunen, Bass­posaune und Tuba). Die Karten kosten 25 Euro bzw. 13 Euro ermäßigt. Um 19.30 Uhr erfolgt eine Konzerteinführung im Saal.

  • Freitag, 21. Februar 2014, 20 Uhr Das 75. Meisterkonzert mit dem Linos Ensemble. Das Linos Ensemble begeisterte bereits 1996 in der ersten Saison der Meisterkonzerte das Lohner Publikum. Seitdem hat es hier in verschiedenen Besetzungen mit Streichern, Bläsern und Klavier in nunmehr vier Konzerten berühmte Kammermusikwerke und kostbare musikalische Raritäten präsentiert. Solisten und Ensembles wie dieses haben dazu beigetragen, dass die damals sowohl bei Künstlern als auch beim ­Publikum noch unbekannte Konzertreihe von Anfang an auf höchstem internationalen Niveau angeboten werden konnte. Linos Ensemble kommt mit einer großen Besetzung: zwei Oboen, vier Klarinetten, vier Hörner, zwei ­Fagotte, Violoncello und Kontrabass – und ­ mit einem Programm mit zwei der schönsten Bläser-Serenaden der Kammermusikliteratur: Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“ und Antonin Dvorak Serenade d-Moll op. 44. Die Karten kosten 25 Euro bzw. 13 Euro ermäßigt. Um 19.30 Uhr erfolgt eine Konzerteinführung im Saal.

  • Freitag, 25. April 2014, 20 Uhr Katarzyna Myc’ka, Marimba Lotus String Quartett. Die Kritik hat der international renommierten ­Marimba-Virtuosin und Kammermusikerin Katarzyna Myc’ka den Beinamen „Die mit den Schlägeln tanzt“ verliehen. Die Stuttgarterin mit pol­nischen Wurzeln wurde mit zahlreichen Preisen bei internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet. Mit Programmen wie „Marimba trifft Streichquartett“ entwickelt Katarzyna Myc’ka neue Konzertideen. Das Lotus String Quartet mit Sachiko Koba­yashi, Mathias Neundorf, Tomoko Yamasaki und Chihiro Saito machte bereits im ­ersten Jahr nach seiner Gründung 1993 als Gewinner des internationalen Kammermusikwettbewerbs im japanischen Osaka auf sich aufmerksam. Präsentiert wird Joseph Haydn Streichquartett d-Moll op. 76/2 „Quintenquartett“, Anna ­Ignatowicz-Glinska Toccata für Marimba solo, ­Igmar Alderete Acosta ­„Sones de América“ für Marimba und Streichquartett, Maurice Ravel Streichquartett F-Dur und Ney ­Rosauro Konzert für Marimba und Streichquartett. Die Karten kosten 20 Euro bzw. 10 Euro ermäßigt.