Freiplastik für Visbeker Künstler

Im Ortskern von Visbek (Kreis Vechta) steht seit diesem Frühjahr in Form einer Freiplastik ein Denkmal für den Visbeker Künstler Heinrich Klingenberg.

In enger Kooperation haben der Heimatverein Visbek, das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen sowie die Gemeinde Visbek gemeinsam mit verschiedenen Sponsoren - darunter die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg - die Errichtung des Denkmals des früheren Visbeker Porträtmalers Heinrich Klingenberg ermöglicht. Mit Blick auf den 75. Todestag des Porträtmalers im Jahr 2010 hatten der ehemalige Bürgermeister Heiner Thölke und der Heimatverein Visbek vorgeschlagen, Klingenberg mit einem Denkmal zu würdigen. Der Vechtaer Künstler Albert Bocklage schuf die Skulptur. Der Kopf des in Visbek geborenen Künstlers, in Bronze gegossen, steht auf einer Säule aus schwarzem, edlem Granit. Vorne an der Säule ist eine Tafel aus Bronze mit einigen Informationen zu Heinrich Klingenberg angebracht.

Der Heimatvereinsvorsitzende Manfred Gelhaus nannte die Skulptur ein neues Schmuckstück für den Ortskern, dessen Standort ganz bewusst die Ecke Corveyweg/Hauptstraße ist. Die Hauptstraße ist Visbeks belebteste Straße, an der das Denkmal der Öffentlichkeit leicht zugänglich ist. Außerdem soll der Blick den Corveyweg entlang, auf das Geburtshaus Klingenbergs schweifen können. Da Heinrich Klingenberg nicht nur Porträt- sondern auch Kirchenmaler war, erfolgte eine Einsegnung der Freiplastik durch Pfarrer Bernard Kühling von der katholischen Kirchengemeinde Visbek und Pfarrer Wilfried Scheuer von der ev.-luth. Kirchengemeinde Visbek-Langförden. Die Enthüllung nahmen vor (von links): Manfred Gelhaus, Vorsitzender des Heimatvereins Visbek, Matthias Tepe, Werksleiter der Firma Rehau Visbek, Gerd Meyer, Bürgermeister der Gemeinde Visbek und Albert Bocklage, Künstler der Statue, sowie Frank Schwerter, Bereichsdirektor Süd der „Öffentlichen“.