Kulturstiftung unterstützt Medienprojekt

Drei Jahre pädagogische Arbeit an der Schnittstelle kultureller und politischer Bildung im Oldenburger Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, ausgewertet und in einem Buch präsentiert – dieses Ergebnis stellten die Autorin Nanna Lüth (Mitte), die künstlerische Leiterin des Edith-Ruß-Hauses, Sabine Himmelsbach (rechts) und Jürgen Müllender, Direktor Vertrieb und Marketing der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, der Öffentlichkeit vor.

Die Künstlerin und Kunstvermittlerin Nanna Lüth hatte ein Programm aus Workshops, Ausstellungsgesprächen und experimentellen Formaten zusammengestellt. In Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern wurden Themen wie Ökologie, Videoüberwachung oder Bilderpolitiken mit künstlerischen Mitteln erforscht. Hierzu wurden unterschiedliche Personen und Interessensgruppen eingeladen – Schulklassen und Lehrer, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Studierende, Erzieherinnen und andere mehr. Die Ergebnisse lassen sich jetzt im Buch „medien kunst vermitteln“, das von der Kulturstiftung der „Öffentlichen“ gefördert wurde, nachlesen. Es kostet 14 Euro, hat 160 Seiten und kann auf der Internetseite des Edith-Ruß-Hauses bestellt werden.

„Seit Gründung des Edith-Ruß-Hauses im Jahr 2000 hat die Kulturstiftung Projekte in diesem Haus gefördert. Insbesondere das Projekt Jugendförderung und museumspädagogische Arbeit hat schnell die Zustimmung gefunden. Ihnen ist es beispielsweise gelungen, Kontakte zu Schulen aufzubauen, um ein junges Publikum an die Ausstellungen und Veranstaltungen heranzuführen und zugleich verschiedenen sozialen und kulturellen Ausschlüssen entgegen zu arbeiten“, sagte Jürgen Müllender bei der Buch-Präsentation. Und er hatte noch eine gute Nachricht mitgebracht: Die Kulturstiftung der „Öffentlichen“ wird das Projekt Jugendförderung und museumspädagogische Arbeit ein weiteres Jahr fördern.

www.edith-russ-haus.de