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Skulpturen und mehr
Lindern veranstaltet zum siebten Mal Kulturwochen
Ein international besetztes Bildhauersymposion, anspruchsvolle Kunstausstellungen, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das zusätzlich Besucher anzieht: Zum 7. Mal veranstaltet Lindern Kulturwochen mit europäischem Flair. Zwei Wochen dauert der Event in der kleinsten Gemeinde des Landkreises Cloppenburg, der sich als Höhepunkt des kulturellen Lebens im Südoldenburger Raum empfehlen kann.
Aus über hundert Bewerbern aus aller Welt wurden die vier Künstler für das Symposion ausgewählt. Sie lassen in den ersten beiden Juli-Wochen auf dem Festplatz an der Vreeser Straße vor den Augen des Publikums ihre Skulpturen entstehen. Veronica Fonzo, geboren in Argentinien und heute als Wahlitalienerin in Pietra Santa zu Hause, wird aus einem Sandsteinblock eine grazile Mädchenfigur herausarbeiten. Die in Warschau lebende Dominca Griesgraber hat sich ebenfalls dem Stein als Material verschrieben und erforscht in ihren Skulpturen das Wechselspiel von Begriffen, Ideen, Material und Formen. Der österreichische Bildhauer Peter Weber bearbeitet mächtige Baumstämme. Vierter Symposiumsteilnehmer ist der in Berlin lebende und arbeitende Maler und Bildhauer Peter Lindenberg, der in Lindern eine hohe mehrteilige Metallskulptur fertigt.
Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen auch Ausstellungen mit Malerei der Künstlerinnen Astrid M. Hübbe (Oldenburg) und Julia Siegmund (Münster) sowie eine Präsentation sakraler Holzplastiken des bekannten polnischen Bildhauers Antoni Rzasa (1919-1980) in der Kirche St. Katharina. Am reichhaltigen Rahmenprogramm beteiligt sich auch die Linderner Grund-, Haupt- und Realschule mit der Aufführung eines von Lehrern und Schülern gemeinsam geschriebenen Theaterstückes "Romeo und Julia oder: Auf Umwegen ins Glück".