Förder-Projekte
Begeisternder Ohren- und Augenschmaus im Oldenburger Schloss-Saal





Das Oldenburger Schloss bot vor wenigen Tagen eine wunderbare Kulisse für die Inszenierung der ersten bekannten deutschsprachigen Oper „Dafne“ von Heinrich Schütz, die 1627 uraufgeführt wurde und deren Libretto aus der Feder von Martin Opitz entsprang. Das Werk erzählt die mythische Geschichte der Nymphe Dafne und des Gottes Apollo. In einer sorgfältigen Rekonstruktion von Roland Wilson – ergänzt durch klangliche und dramaturgische Neu-deutungen von Veronika Skuplik und Nicholas Tamagna mit Bühnenbild von Katrin Schöß und Kostüme von Kerstin Druivenga-Kreitsmann – wurde dieses Schlüsselwerk der Frühbarockmusik neu zum Leben erweckt und von einem begeisterten Publikum gefeiert.
Die Oper ist Teil des Münstermann-Festivals, welches ganz im Zeichen der einzigartigen Verbindung von Kunst, Musik und Theater des 17. Jahrhunderts mit Fokus auf Ludwig Münstermann steht. Einem Ausnahmekünstler der norddeutschen Manierismus-Periode, dem das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg aktuell eine umfangreiche Werkschau im Augusteum widmet.
Das Festival möchte die kulturelle Geschichte und die künstlerische Tradition der Barockzeit auf eine frische innovative Weise erlebbar machen.
Erfahren Sie gerne unter: wwww.muenstermannfestival.de mehr zu den einzelnen Veranstaltungen.
Gerne hat sich die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg an diesem besonderen Veranstaltungshighlight beteiligt.
Text/Fotos: Gabriele Mesch