Viel Applaus für junge Kammermusiker

Seit mehr als 30 Jahren feiern Studierende aus aller Welt alljährlich ein Fest der ­Kammermusik. In den historischen Gemäuern des Klosters Frenswegen und umgeben von idyllischer Landschaft an der deutsch-niederländischen Grenze, widmen sich ­Streicher, Bläser und Pianisten den Meisterwerken der Kammermusik. Am 7. September ­kamen die Musiker dort zur 38. Internationalen Sommerakademie zusammen und entwickelten unter der Leitung international renommierter Dozenten ihr Programm, das sie am 23. September im Kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters präsentierten.

Die Aufführung begann mit Carl Maria von Webers Adagio und Rondo in F-Dur, Fragmente von 1811, mit Flöte, Oboe, Klarinetten, Fagott, Hörnern und Kontrabass. Es folgte das Trio ­Ekaterinburg aus Russ­land, das zusammen mit Tomoe Imazu und Dennis Pientak ein Quintett mit Violine, Violoncello, Klavier, Viola und Kontrabass bildete – mit Stücken des österreichischen Komponisten Johann Nepomuk Hummel. Die dritte Darbietung lieferte das spanische Quartet Gerhard aus Katalonien mit ­Joseph Haydns Streichquartett Nr. 37 h-moll ­op. 33. Den Abschluss des gelungenen Abends bildete die Carmen Suite von Georges ­Bizet als Harmoniemusik für Bläsernonett – arran­giert von Andreas N. Tarkmann für Flöte, zwei Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner und Kontrabass. Das Konzert, zu dem die Kulturstiftung der „Öffent­lichen“ eingeladen hatte, wurde mit großem ­Applaus gewürdigt.