Klangvolle Arbeit hinter Klostermauern

35. Internationale Sommerakademie für Kammermusik Niedersachsen

Musik und babylonisches Sprachgewirr waren der erste Eindruck, als am 28. August 51 Musikstudenten aus 13 Ländern von vier Erdteilen zur Internationalen Sommerakademie für Kammermusik Niedersachsen im Kloster Frenswegen zusammenkamen. Seit nunmehr 35 Jahren feiern Studierende aus aller Welt alljährlich dieses Fest der Kammermusik. In den historischen Gemäuern des Klosters Frenswegen, umgeben von idyllischer Landschaft an der deutsch-niederländischen Grenze bei Nordhorn, erarbeiten Streicher, Bläser sowie Pianistinnen und Pianisten drei Wochen lang unter der Leitung international renommierter Professoren Meisterwerke der Kammermusik.

Das Dozententeam setzte sich in diesem Jahr zusammen aus den deutschen Professoren Klaus Becker (Oboe), Hans-Dietrich Klaus (Klarinette), Georg Klütsch (Fagott), Stephan Imorde (Klavier) sowie dem Franzosen Luc-Marie Aguera (Violine) und dem Tschechen Evzen Rattay (Violoncello).

Die Arbeitsbedingungen im Kloster Frenswegen sind ideal und die Ergebnisse der dreiwöchigen Arbeit exzellent. Oft stellt die Internationale Sommerakademie für Kammermusik Niedersachsen wichtige Weichen für die zukünftige Karriere der Studentinnen und Studenten. Viele Ensembles des internationalen Spitzennachwuchses haben den Kern ihres Repertoires in der Sommerakademie erarbeitet.

Am 15. September war es dann soweit: Die Meisterstudenten der Internationalen Sommerakademie für Kammermusik Niedersachsen konzertierten auf Einladung der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg im Kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters.