Preisträger 2010: Jochen Mühlenbrink

Der Förderpreis Malerei 2010 wird dem 29-jährigen Jochen Mühlenbrink zuerkannt. Der Meisterschüler von Markus Lüpertz überzeugte die Jury mit einer „formal und inhaltlich hervorragenden Malerei, die durch eine sensible Licht-Dramaturgie gekennzeichnet ist und durch eine eindrucksvolle Art, auf die aktuelle Rolle von Film, Video und digitale Medien zu reagieren.“ Seine Bilder irritieren durch rätselhafte bis surreale Aspekte und demonstrieren eine subtile Handhabung des Materials Farbe.

Mühlenbrink wurde 1980 in Freiburg geboren. Er studierte bis 2006 an der Düsseldorfer Kunstakademie und ist Meisterschüler von Markus Lüpertz. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und Oldenburg. Seine Arbeiten waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, zum Beispiel in der Deutschen Bundesbank in Frankfurt (Einzelausstellung mit Katalog), in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik in Bonn, im KIT/Kunst im Tunnel (Projektraum der Kunsthalle Düsseldorf), im Düsseldorfer NRW Forum für Kultur und Wirtschaft, im Museum Baden in Solingen, im Kunstverein Reutlingen und im Graphikmuseum Pablo Picasso Münster.

Der Fachjury des Förderpreises 2010 gehörten an die Leiterin der Kunsthalle Wilhelmshaven, Dr. Viola Weigel, der Leiter der NWZ-Kulturredaktion, Dr. Reinhard Tschapke, der Maler und Preisträger des Malereipreises 2004, Michael Ramsauer, die Unternehmerin und Sammlerin Monika Schnetkamp, der Berliner Kunstsammler Dr. Harald Frisch sowie Horst Schreiber, Vorstandsmitglied der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg.

Zur Verleihung der mit 8000 Euro dotierten Auszeichnung am 19. April 2010 eröffnet die Kulturstiftung im Stadtmuseum Oldenburg eine Ausstellung mit Arbeiten des Preisträgers und legt eine Dokumentation dazu vor.

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