Prämierte Pressefotos im Oldenburger Schloss

Die Wanderausstellung World Press Photo kommt wieder nach Oldenburg

Vom 18. Februar bis zum 12. März werden im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte erneut die aktuellen preisgekrönten Pressefotos  ausgestellt. Damit reiht sich Oldenburg in der weltweiten Tournee zum zweiten Mal zwischen Barcelona, New York, Kapstadt, Sydney und Tokio ein. Der „World Press Photo Award“ gilt als international wichtigster Preis für Pressefotografie und wird seit 1955 jährlich von der World Press Photo Foundation in Amsterdam vergeben. Der Oldenburger Claus Spitzer-Ewersmann, Geschäftsführer der Mediavanti GmbH, holte die Ausstellung im vergangenen Frühjahr erstmalig nach Niedersachsen.  Nachdem die Schau im Frühjahr 2016 über  14.300 Besucher anlockte, führte der erfolgreiche Auftakt zu einer Fortsetzung. Rund 150 weltbeste Fotografien werden zu sehen sein. Darunter auch das ausgezeichnete Pressefoto des Jahrgangs 2016 von dem australischen Bildjournalisten Warren Richardson. Mit dem Titel „Hope for a new Life“ zeigt sein Bild, wie ein Baby durch ein Loch in einem Stacheldrahtzaun an einen syrischen Flüchtling übergeben wird, der die Grenze zwischen Serbien und Ungarn überwunden hatte. Derartige Zeugnisse des Weltgeschehens fordern nicht nur zum Nachdenken auf.  Im Rahmenprogramm bieten Podiumsdiskussionen und Gespräche mit Fotografen die Gelegenheit, sich mit Bildjournalismus und Pressefreiheit auseinanderzusetzen. Rainer Stamm, Leiter des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte, freut sich sehr über die exzellente Ausstellung, die erneut „zum Begegnungsort der Besucher wird und ein An- und Innehalten in der Flut medialer Bilder ermöglicht“.