Wenzel freut sich über Förderpreis

Florian Wenzel hat die Mechanismen der Abstraktion, die der holländische Maler Piet Mondrian für seine Bilder genutzt hat, auf das Medium der Fotografie übertragen. Dafür erhielt er in diesem Jahr den begehrten Preis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg.

Die Preisverleihung wurde feierlich im Stadtmuseum Oldenburg begangen. Mit dem Künstler, der 1986 in Oldenburg geboren wurde, in Essen und Leipzig studiert und dort auch zurzeit lebt, freuten sich die Vorstände der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, Horst Schreiber und Franz Thole. Vorstandsvorsitzender Thole hob hervor, wie sehr man sich darüber gefreut habe, dass der Künstler für die Ausstellung „etwas ganz Neues geschaffen habe“. Für die Jury hielt Prof. Heidi Specker aus Leipzig die Laudatio und betonte, dass man quasi einen Atelier-Besuch - analog zu Mondrian - „Chez Wenzel“ vorgenommen habe. Es handle sich um die zurzeit aktuellste Position zu Piet Mondrian, und eines sei sicher, dass „selbst für den geistigen Lehrer die Farbfotografie eine Freude gewesen sein muss“, und „dem jungen Schüler hat er dafür Glück gebracht“. Der Förderpreis der Kulturstiftung der „Öffentlichen“ war 2012 für die Sparte Fotografie ausgeschrieben und wiederum mit 8.000 Euro dotiert. Die Kulturstiftung der „Öffentlichen“ hat den Preis vor nun zehn Jahren etabliert, um künstlerische Innovationen im ehemaligen Oldenburger Land zu fördern und auf interessante Positionen aufmerksam zu machen. Er wird jährlich alternierend für die Sparten Malerei, Skulptur/Installation und Fotografie ausgeschrieben.