Berne bringt...

...Konzerte am Warflether Deich

Am 11. März tritt die Pianistin Claire Huangci auf. Die Amerikanerin chinesischer Abstammung startete ihre Karriere bereits mit neun Jahren und gab zehnjährig im Weißen Haus ein Privatkonzert für Bill Clinton. Sie erhielt erste Preise unter anderem beim Chopin Wettbewerb in Darmstadt 2009 und in Miami 2010. Inzwischen hat sie die Rolle des gefeierten Wunderkindes hinter sich gelassen und sich als viel beachtete Musikerin etabliert. In Warfleth spielt sie Stücke von Scarlatti, Beethoven, Chopin und Ravel.

Mozart und der Moderne widmen sich am 25. März die Geigerin Ariadne Daskalakis und die Pianistin Nina Tichman. Die in Boston geborene Daskalakis studierte in New York und Berlin und wurde 2000 zur Professorin für Geige in Köln ernannt. Tichman stammt aus New York und tritt als renommierte Künstlerin in den musikalischen Zentren der Welt auf – von der Carnegie Hall bis zum Salzburger Festspielhaus.
Das Boreas Quartett präsentiert am 2. April ein Konzert mit dem Titel „Osterbarock“. Boreas – der Gott des Nordwindes – gab dem Blockflöten-Quartett seinen Namen. Wind, also Atemluft, bringt die Instrumente zum Klingen, auf denen Jin-Ju Baek, Elisabeth Champollion, Julia Fritz und Luise Manske die Musik der Blütezeit des Consorts spielen. Die musikalische Darbietung wird abgerundet mit Lesungen barocker Schriften – wie dem Simplicius von Grimmelshausen oder den Tagebüchern des Samuel Pepys. Das Quartett wird begleitet von Christoph Harer, Barockcello, und Karl-Ernst Went, Cembalo. Welcher Ort als der Weserdeich wäre besser geeignet, um in den reichen, satten Klang barocker Consortmusik einzutauchen?